Pfullinger Themen

 

Diese Pfullinger Themen und Projekte stehen bei mir beispielhaft für wichtige Handlungsfelder als Schwerpunkte einer modernen Stadtentwicklung in Verbindung mit gelebter, transparenter und verlässlicher Bürgerbeteiligung mit klaren Rahmenbedingungen.

  • Miteinander der Generationen
  • Gesundheit
  • Bildung und Schule
  • Wirtschaftsförderung
  • Wohnen und Arbeiten
  • Mobilität
  • Umwelt und Klima

Das Miteinander der Generationen

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Soziale Belange waren und sind Kernpunkte meiner Arbeit.

Ich werde mich auch als Pfullinger Bürgermeister dafür einsetzen, dass

 

  • die Angebote an Hilfen und Diensten altersgerecht für unsere Bürgerinnen und Bürger erhalten, verbessert und vernetzt werden. Ganz im Sinne einer kinder-, jugend-, familien- und seniorenfreundlichen Stadt. Dabei zähle ich auf die bestehenden kirchlichen, sozialen und kulturell-sportlichen Angebote im Haupt- und Ehrenamt.

 

  • die von mir federführend entwickelten „Richtlinien zur Pfullinger Vereinsförderung“ auch künftig verlässliche finanzielle Unterstützungen für die Pfullinger Vereine und Gruppierungen bieten. Dieses passgenau für Pfullingen geschaffene, faire und transparente Modell möchte ich auch weiterhin mit Leben erfüllen. Denn gerade in einer von Pandemie geprägten Zeit ist eine derartige Vereinsförderung wichtiger denn je und gibt Planungssicherheit.

 

  • Pfullingen barrierefreundlicher wird. Seit Jahren bin ich oft mit betroffenen Menschen unterwegs, damit Schwachstellen identifiziert und möglichst barrierefrei umgestaltet werden. 

Gesundheit

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Ein gutes Angebot bei der haus- und fachärztlichen Behandlung ist für die Menschen aller Generationen vor Ort wichtig. 

Mir ist es ein besonders Anliegen, dass 

 

  • die fachärztliche Versorgung in Pfullingen in bestimmten Bereichen gezielt verbessert wird. Nach dem Prinzip der kurzen Wege stelle ich mir dazu ein zentral gelegenes Ärztehaus vor.

 

  • weiterhin eine am Patienten orientierte Pflege, auch in palliativer Sicht, in gewohnter heimischer Umgebung gezielt gefördert wird.

 

  • auch in Zukunft eine umfassende medizinische und pflegerische Versorgung ortsnah für die Pfullingerinnen und Pfullinger am Reutlinger Kreisklinikum gewährleistet ist. Dafür werde ich mich auch in meiner Funktion als Kreisrat einsetzen.  

Bildung und Schule

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Pfullingen muss als Schulstandort im Verflechtungsraum weiter gestärkt werden, damit junge Menschen vor Ort und in der Region attraktive Ausbildungs- und Studienmöglichkeiten erhalten. 

Im Bereich des lebenslangen Lernens müssen unsere Weiterbildungseinrichtungen Bücherei, Musikschule und vhs auch in Zukunft am Puls der Zeit sein. 

Deshalb werde ich mich als Bürgermeister und als Kreisrat besonders dafür einsetzen, dass 

 

  • ein breites Schulangebot in Pfullingen und in der Region auch künftig gesichert ist sowie beispielsweise Kooperationsprojekte im Bereich Schulen – Wirtschaft sowie Schulen – Ehrenamt gefördert werden.

  

  • die Fachschule des Gemeindetags – Bezirksschule Pfullingen weiter ausgebaut wird.

          

  • neben den Schulen die Bücherei, Musikschule und vhs im Sinne der Vernetzung und vor dem Hintergrund der Digitalisierung kontinuierlich gestärkt werden

Wirtschaftsförderung

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 Mit der Neuorganisation der Kernverwaltung und der vom Gemeinderat beschlossenen Einrichtung eines Stadtbüros in den Rathausarkaden ist das Team der Stadtverwaltung dienstleistungsorientiert und zielgerichtet auf dem Weg zu einem deutlich verbesserten Bürgerservice.

 

Als Personaler weiß ich, wie wichtig Wirtschaftsförderung ist. Wirtschaftsförderung ist keine Organisationsfrage, sondern gelebte Einstellung des Bürgermeisters und seiner Verwaltung. Es gilt, gute Anknüpfungspunkte (Bürgerbus, Pfulben-Stadtwährung, Pfullinger Sagenweg, etc.) zu nutzen, um Pfullinger Unternehmergeist zu fördern. Etwa durch

 

  • Aktionen, Jubiläums- und Themenwochen, bei denen die örtlichen Gewerbetreibenden gezielt unterstützt werden (2021: 10 Jahre „Pfullinger Bürgerbus“, 10 Jahre „Pfullinger Pfulben“)

 

  • den weiteren Ausbau des Themas „Sanfter Tourismus“ für Pfullingen als Gründungsmitglied im Biosphärengebiet Schwäbische Alb (Schaffung weiterer Pfullinger Angebote („Pfullinger Produkte“) mit regionalem Charakter, Ausweisung neuer Themenwege, Gläserne Produktion, etc.)

 

  • den Erhalt unserer gut frequentierten öffentlichen Einrichtungen sowie Überlegungen für die Schaffung einer Online-Plattform „Pfullinger für Pfullingen“ zur Unterstützung für die örtlichen Gewerbetreibenden und ihre Projekte und Dienstleistungen. 

 

Eine nachhaltige Unterstützung im Sinne einer gelebten Wirtschaftsförderung kann jede und jeder von uns Tag für Tag selbst leisten – indem wir ganz gezielt bei den Pfullinger Gewerbetreibenden direkt einkaufen oder ihre Dienstleistung in Anspruch nehmen. Das praktiziere ich seit Jahrzehnten und schätze den persönlichen und wertschätzenden Austausch vor Ort!

Wohnen und Arbeiten

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Die Gewinnung von neuen Mitarbeiterinnen und Mitarbeitern ist für viele Gewerbetreibende, aber auch für eine Stadtverwaltung als mittelständische Institution, vor dem Hintergrund des zunehmenden Fachkräftemangels eine große Herausforderung. Nicht nur bei der Besetzung von Arbeitsstellen gewinnt die Wohnraumfrage an Bedeutung.

Ich werde dafür eintreten, dass

 

  • Firmen und Institutionen, die in unserer Stadt Menschen neben Arbeitsplätzen auch eine qualifizierte Ausbildung mit Perspektiven ermöglichen, bei der Wohnraumfrage unterstützt werden, so etwa bei der Schaffung von Betriebswohnungen.

 

  • das Handlungsprogramm „Wohnen“ auch im Hinblick auf die Schaffung von bezahlbarem (Miet)Wohnraum systematisch fortgeführt wird.

 

  • verstärkt alternative Wohnformen, wie etwa des Mehrgenerationenwohnens in einem „Pfullinger Dorf“ mit Begegnungs- und Betreuungsangeboten, Formen des gemeinschaftlichen Gärtnerns sowie Einkaufmöglichkeiten untersucht werden.

Mobilität

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Mobilität

 

Mir ist es im Sinne der Stadt und ihrer Menschen wichtig, dass der Pfullinger Bürgermeister auch in den kommenden Jahren im Kreistag vertreten ist. Hier kann ich als gewähltes Mitglied maßgebliche Entscheidungen, die auch Pfullingen betreffen, beeinflussen. Beispielsweise im Bereich der sich rasant wandelnden Mobilitätsformen.

 

  • Regionalstadtbahn – was ist der Mehrwert für die Stadt Pfullingen?

 

Im Kreistag habe ich mich gegen die Pläne des Großprojektes Regionalstadtbahn ausgesprochen. 

Aus ökologischer wie auch aus ökonomischer Sicht kann ich den Mehrwert für Pfullingen nicht erkennen. Beide in der Diskussion stehenden Trassenvarianten bringen der Stadt erhebliche Nachteile. Die jahrelange Bauzeit wird massive Einschnitte für Pfullingen bringen. Aus meiner Sicht gibt es mehr offene Fragen als Antworten: Ist die Regionalstadtbahn auf Dauer gegenüber anderen Mobilitätsformen wettbewerbsfähig? Gibt es Alternativen? Blockiert eine Regionalstadtbahn mit hohen Folgekosten wichtige Pfullinger Zukunftsprojekte oder stellt gar öffentliche Einrichtungen in Frage? Als Bürgermeister werde ich mich deshalb dafür einsetzen, negative Folgen dieser Großprojektplanung für die Stadt zu verhindern. Die Pfullinger Bürgerinnen und Bürger sollen in Kenntnis aller Fakten im Rahmen eines Bürgerentscheids darüber befinden, ob sie die Planungen für die Regionalstadtbahn mittragen wollen oder nicht.

 

  • Ausbau und Vernetzung des ÖPNV-Angebotes mit neuen Mobilitätsformen

 

Durch ein Mobilitätskonzept ist das Angebot vor Ort (Pfullinger Bürgerbus, Stadtbusnetz RSV und Regiobuslinien wie etwa „expresso“) in Verbindung mit den bestehenden Straßen- und Wegenetzen in der Region zu stärken und durch neue Mobilitätsformen, zum Beispiel in Form von Fuß- oder (Schnell)Radwegen qualitativ sinnvoll zur ergänzen.

 

  • „Pfullinger Bürgerbus“ – eine Idee wird zum Erfolgsmodell

 

Meine Idee im Jahr 2008, mit der Einführung eines „Pfullinger Bürgerbusses“ ein nachhaltiges Modell zur Mobilitätsverbesserung in unserer Stadt zu erreichen, ist durch das tolle Engagement vieler Menschen Wirklichkeit geworden. Nach Vorstellung meiner Bürgerbusidee gemeinsam mit der UWV-Fraktion im Gemeinderat und bei der Verwaltung, folgten vor der Einführung Abstimmungsgespräche und Bürgerumfragen. Der Bürgerbus hat sich seit dem Start im Jahr 2011 kontinuierlich zu einem der erfolgreichsten Bürgerbusse in Baden-Württemberg entwickelt und steht heute als Vorbild für zahlreiche Bürgerbusmodelle. Damit ist ein sehr erfolgreiches Nahverkehrsmodell entstanden, welches unter dem Motto „Bürger fahren Bürger“ beispielhaft für das besondere, wertschätzende Miteinander in Pfullingen steht.

Dem Gemeinderat, dem Team der Stadtverwaltung und dem ehrenamtlich tätigen Bürgerbusteam danke ich für ihren großartigen Einsatz – dadurch erhalten viele Mitbürgerinnen und Mitbürger aller Altersstufen ein Stück mehr Lebensqualität. Deshalb werde ich mich auch als Bürgermeister aus voller Überzeugung für die Stärkung unseres Bürgerbusses einsetzen!

 

Der Pfullinger Bürgerbus ist ein gutes Beispiel dafür, wie ich arbeite: machbare Ideen sinnvoll einbringen, im Team vorantreiben, gemeinsam umsetzen und dann in der Praxis begleiten. 

Umwelt und Klima

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  • Der Pfullinger Lebenswert in einmaliger landschaftlicher Lage verpflichtet

 

Pfullingen bietet viele Wohlfühlorte. In der Stadt, etwa entlang der Wasserkanäle oder in Grünanlagen. Aber auch von oben, mit Blick vom Georgenberg, vom Schönbergturm, vom Urschelberg oder dem Wackerstein. Zahlreiche Naturdenkmale und Naturschutzgebiete mit ihrer Pflanzen- und Tierwelt prägen unsere Markung. 

Wir alle sind verpflichtet, diese einmalige Kulturlandschaft solidarisch zu pflegen und für die kommenden Generationen zu erhalten.

 

Unsere Familie erhält und pflegt als Eigentümer bereits in der vierten Generation neben einer Streuobstwiese eine größere Fläche auf dem Gielsberg im Bereich der Pfullinger Hochwiesen. Dort gibt es außer Haselmäusen auch beispielsweise Nistplätze für Schleiereulen oder gern genutzte Orte für Uhus zu beobachten.

 

In der Stadt liegt unser Grundstück direkt am 3/8-Kanal der Echaz. Seit Generationen ist es für uns als Familie selbstverständlich, den unmittelbar an den Wasserkanal angrenzenden Teil des Grundstücks als Fußweg für die Allgemeinheit zur Verfügung zu stellen. Viele unserer Nachbarn tun das auch, so dass dieser Teilabschnitt des „WasserErlebnisPfades Echaz“ zu jeder Jahreszeit ganz hautnah erlebt werden kann.
 

  • Förderung der heimischen Landwirtschaft

 

Die heimische Landwirtschaft mit ihren Familienbetrieben steht für die verlässliche Pflege unserer Kulturlandschaft und deren regionale Bewirtschaftung. Regional steht für kurze Wege. Außerdem erhalten die Landwirte zusammen mit vielen Privatpersonen rund 35.000 Streuobstbäume auf unserer Markung. 
 

  • Konsequente Fortführung des Prinzips „Innenentwicklung vor Außenentwicklung“

 

Die Pfullinger Flächenbilanz hinsichtlich des Flächenverbrauchs kann sich in der Region und im Landkreis sehen lassen. Seit Jahrzehnten gehen wir sehr sorgsam mit dem uns anvertrauten Boden um. Die Innenentwicklung hat in Pfullingen Tradition. Wir haben nachweislich bei weitem nicht die Flächen im Außenbereich entwickelt, die gemäß Flächennutzungsplan möglich gewesen wären. Trotzdem brauchen wir auch künftig punktuelle Entwicklungsmöglichkeiten und Perspektiven im Außenbereich. Es muss jedoch stets gelten: Je mehr wir im Innenbereich sinnvoll gestalten können, desto weniger Flächen benötigen wir im Außenbereich.